Verantwortliche Aufgabe der Mitwirkung von Freundeskreisen

Beim Erkennen der umfangreichen Problematik, die keinem wirklichen Freund oder Freundin des krisengeschüttelten Ehepaares verborgen bleiben,
ist es für Freunde wichtig, auf der einen Seite nicht vorwurfsvoll einzuwirken und schlecht zu reden, was schon schlecht läuft.
Auf der anderen Seite wäre es genauso fatal, Abstand zu halten und sich nicht mehr um die Eheleute zu kümmern.


Dieses sogenannte "in Ruhe lassen" hat in allen Fällen die Folge,
daß die Eheleute auf sich allein gestellt werden und das zu einer Zeit,
in der beide von den jeweils "ihren" Freunden unbedingten Zuspruch nötig haben.


Hierbei sollte jeder darauf achten, keine Parteiung zwischen den beiden zu bilden,
sondern möglichst beiden Eheleuten oder zumindest einem der beiden je nach Beziehung
Zuspruch und menschliche Nähe als Zeichen wirklicher Freundschaft zu geben.


Wie kann man einen Freund/in erkennen?


"Ein/e wirklicher Freund/in wird keinen Abstand dulden, sondern er/sie kann besonders in Zeiten der Not
die Seele des Betroffenen atmen hören. Er/Sie geht nicht leichtfertig daran vorbei (Pharisäer-Verhalten),
sondern kümmert sich nach allen seinen/ihren Möglichkeiten darum (Samariter-Verhalten)." (WR)


"Ein Freund ist jemand, der zu dir kommt, nachdem dich die ganze Welt verlassen hat!"
(Zitat aus dem Englischen frei übersetzt)



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